Chaos auf der Clara soll bis 2025 dauern

Mit heftiger Kritik haben die Freien Demokraten aus dem Erfurter Süden auf die Ankündigungen der Stadtverwaltung zur Zukunft der "Clara" reagiert. "Unter dem Deckmantel eines Verkehrsexperiments und einer Einwohnerbefragung, werden der Stadtrat und die Bürger zum wiederholten Mal von der Verwaltung vorgeführt", kritisiert die FDP-Stadträtin, Dr. Anke Frings, die Ankündigungen zur Beibehaltung der Spureinengung auf der Clara-Zetkin-Straße in der heutigen Ausgabe der Thüringer Allgemeine. Die Stadtverwaltung greife damit sowohl den Ergebnissen der Bürgerbefragung als auch einem entsprechenden Stadtratsbeschluss vor.

Selbst wenn sich eine Mehrheit der Anwohner für eine Beibehaltung der Einengung auf zwei Spuren aussprechen würde, könne die Stadtverwaltung nicht ernsthaft erwägen, das aktuelle Park- und Durchfahrtschaos auf der Clara bis 2025 beizubehalten. Die Liberalen aus dem Erfurter Süden fordern daher einen sofortigen Rückbau der Verkehrsbeschränkungen, für die es aktuell keine Rechtsgrundlage gäbe. Immerhin rechnen sie dem Dezernent Matthias Bärwolff positiv an, dass er eine Einladung der Freidemokraten am 3. März angenommen hat. Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion zu dem Thema und laden Interessierte herzlich zu unserem Stammtisch um 18:00 Uhr in die Herrschafts-Gaststätte ein", so Stadträtin Frings.